Diagnose

Das persönliche Gespräch

Am Anfang steht das ausführliche, persönliche Gespräch mit Ihnen. Wir müssen uns ein möglichst genaues Bild von Ihrer Krankheit machen, wollen aber auch verstehen, wie Sie mit Ihrer Krankheitssituation umgehen und welche Unterstützung Sie von uns erwarten. Mit Ihnen und Personen Ihres Vertrauens sprechen wir gemeinsam über Erkrankung, Verlauf, Prognose und Therapiemöglichkeiten.

Bereits vor dem ersten Kontakt versuchen wir, die vorhandenen Informationen zu sichten und das Gespräch vorzubereiten. Wir bitten Sie daher, alle Ihnen zugänglichen Unterlagen wie Arztbriefe, insbesondere auch diagnostische Aufnahmen (Röntgen-, CT-, Kernspin-Bilder) sowie die entsprechenden Befunde aus vorausgegangenen Untersuchungen, mitzubringen. Diese werden in der Regel als CD-Kopien zur Verfügung gestellt.

Im Gespräch teilen wir Ihnen mit, wie wir Ihre Erkrankung bewerten, ob eine weiterführende Diagnostik erforderlich ist und wie das Therapiekonzept aussehen sollte.

Müssen wir weitere Fachdisziplinen hinzuziehen, kümmern wir uns selbstverständlich um die Koordinierung der Maßnahmen.

Ziel des Gespräches soll ein Einvernehmen zwischen Ihnen und uns über das weitere Vorgehen sein.

Bitte bringen Sie bereits zu diesem Zeitpunkt der Erstvorstellung einen Überweisungsschein von Ihrem Hausarzt oder Facharzt mit.

Diagnostische Verfahren

Die Kooperation mit den Fachkliniken des Evangelischen Krankenhauses Düsseldorf, den Pathologen und Hämato-Onkologen der Uniklinik Düsseldorf und niedergelassenen Laborärzten sichert eine schnelle Diagnostik auf höchstem Niveau.

Um eine sichere Diagnose stellen zu können müssen wir verschiedene Diagnostik-Verfahren kombinieren.

Neben der internistischen Untersuchung gehören mikroskopische Befundung von Blut- und Knochenmarkausstrichen sowie von Gewebeflüssigkeiten dazu. Auch Bildgebende Verfahren kommen zum Einsatz.

Laboruntersuchungen

Durch die Untersuchung von Blut, Urin und weiteren Körperflüssigkeiten erhalten wir Hinweise zur Funktion wichtiger Organe. So werden z.B. bei der Suche nach einer Krebserkrankung häufig gezielt „Tumormarker“ im Blut bestimmt, die dann auch zur Verlaufskontrolle einer Erkrankung geeignet sein können.

Bildgebende Untersuchungen

Es gibt viele Techniken, um Veränderungen im Körper bildlich darzustellen: Röntgen, Sonographie (Ultraschall), Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), Szintigraphie (Nuklearmedizin) und Positronenemissionstomographie (PET). Die Untersuchungen zeigen, ob überhaupt eine Veränderung zu sehen ist. Wenn es sich um einen Tumor handelt, sehen die Experten auf den Bildern meist seine genaue Lage, Größe und Beschaffenheit. In einigen Fällen können Sie dann auch bereits vermuten, ob es sich um einen gutartigen oder bösartigen Befund handelt.